Umwelt

Wer die Umwelt wirklich schützen möchte, lebt vegan. Warum?

 

KLIMASCHUTZ
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Nichtvegan ist nicht nur Tier-, sondern auch Klima-Killer Nr. 1

Eine Studie der Universität Aberdeen zeigte, dass mindestens 37 % der klimarelevanten CO2-Emissionen auf die nichtvegane Landwirtschaft zurückgehen. Das ist mehr als der Transport- und Straßenverkehr zusammen. Wie stark die »Tyrannei der Gewohnheiten« ist, erkennt man daran, dass sogar Umweltschützer und Klimaschützer das vegane Thema wie der Teufel das Weihwasser meiden. Damit büßen sie ihre Glaubwürdigkeit ein und verhindern, dass sich eine der entscheidenden Lösungstools durchsetzt. Würde Deutschland die vegane Ernährung offensiv bewerben, würden sich die Klimaschutzziele, die Deutschland momentan klar verfehlt. problemlos erreichen lassen.

 

MEERESSCHUTZ
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Tier-Gülle und Chemie zerstören das Meeresleben

Gülle und Chemie aus der Tierhaltung werden über die Flüsse in die Meere geleitet und führen dort zu riesigen Todeszonen, die biologisch tot sind. Dass die Todeszonen, auch in der Ostsee, Größenordnungen von Nationalstaaten angenommen haben – kein Thema, auch nicht bei den Grünen. Etwa die Hälfte der landwirtschaftlichen Nutzflächen werden allein für den Anbau von Futtermitteln genutzt. Auch das Thema Todeszonen wird weitgehend verschwiegen, da es nur eine Konsequenz geben könnte, um die Ausbreitung der Todeszonen zu beenden: Die Veganisierung der Landwirtschaft. Doch davon sind wir meilenweit entfernt.

 

REGENWALD-SCHUTZ
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Der Regenwald wird zerstört wegen der Tierhaltung, nicht wegen Gartenstühlen

Seit Jahren werden die letzten lateinamerikanischen Regenwaldflächen abgebaut. Der Amazonas wurde früher auch »Die Lunge der Welt« genannt. Heute ist sie fast ganz ihrer Funktion beraubt. Die Flächen werden gebrandschatzt, um hier billig Gen-Soja anzubauen. Das Gen-Soja landet zu weit über 90 % in den Futtertrögen der Massentierhaltung. Deutschlands Tiermast wäre ohne das Regenwald-Soja nicht möglich. Damit unterstützen Nichtveganer nicht nur fortwährend Tierleid und Regenwaldzerstörung, sondern auch die ansonsten kaum brauchbare Gentechnik, die für einen beispiellosen Raubbau an der Natur gezielt genutzt wird. Offenbar ist die dahinter stehende wirtschaftliche Macht so stark, dass sogar Umweltschutzverbände und Umweltpolitiker immer noch das Märchen vom Teakholz-Gartenstuhl verbreiten, der »Schuld« an der Abholzung in Lateinamerika ist. Die Gentechnik führt oft dazu, dass die riesigen Flächen, in den vormals Regenwald war, zu biologisch toten Flächen versteppen.

 

ATEMLUFT
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Die Fleischproduktion verursacht mehr als doppelt soviel Feinstaub als Diesel

Die nichtvegane Landwirtschaft ist der Feinstaub-Erzeuger schlechthin: Mit mehr als 45 % ist er mehr als doppelt so stark wie der Autoverkehr. In diesem Zusammenhang ist die Forderung nach der Abschaffung von Dieselmotoren dann zweifelhaft, wenn dieselben, die das fordern, nicht auch die Abschaffung der Tierhaltung verlangen. Die dreckige Luft in den Innenstädten ist keineswegs das Ergebnis der Diesel-Motoren, sondern insbesondere auch ein Problem, das vor allem in den Schweinelagern entsteht: Von dort ziehen Ammoniakdämpfe auf, wandeln sich in Feinstaub und »landen« auch in den Innenstädten. Auch dieses Thema ist ein negatives »Paradebeispiel« dafür, wie man das »Auslaufmodell Tiertötung« schützen will, indem man die Fakten ausklammert und im Grunde Fake-News verbreitet. Und wenn es nicht so traurig wäre, müsste man ergänzen, was der »Gag« bei dem Thema ist: Grüne und andere fordern Fahrverbote für Dieselfahrzeuge, wollen aber niemandem vorschreiben, was er isst. Aber aufklären wollen sie darüber offenbar auch nicht.